
Immobilienmagnat der Antike: Crassus
Ein Profiteur der Krise: Marcus Licinius Crassus (um 115–53 v. Chr.) ersteigerte zu Spottpreisen Landgüter, deren Eigentümer der Diktator Sulla hatte töten lassen. Berüchtigt war seine private Feuerwehr in Rom: Brände ließ Crassus erst löschen, wenn der betroffene Hauseigentümer ihm das Gebäude unter Wert verkaufte. Solche windigen Immobiliengeschäfte machten Crassus derart reich, dass er sich politische Macht erkaufen konnte: Er rüstete ein Heer aus, mit dem er den Sklavenaufstand des Spartacus 71 v. Chr. niederschlug, und brachte es so zum Konsul.
© Hulton Archive / Getty Images