
Der korrupteste Beamte Chinas: Heshen
Manchmal reicht gutes Aussehen: Ende des 18. Jahrhunderts beförderte der chinesische Kaiser Qianlong den jungen Leibwächter Heshen (1750–1799) zum Finanzminister. Als dieser 1796 eine Revolte niederschlagen sollte, bereicherte er sich an der Kriegskasse – woraufhin die mittellosen Soldaten das Volk ausplünderten. Drei Jahre später starb Kaiser Qianlong, und dessen Sohn wollte den korrupten Beamten schleunigst loswerden: Er zwang Heshen, sich zu erhängen. Bis dahin soll er unrechtmäßig 1,7 Millionen Kilogramm Silber angehäuft haben, 70.000 Pelze und ein 4288-teiliges Gold-Service.
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