In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lassen Pioniere aus tief liegenden Gesteinsschichten ein urzeitliches Stoffgemisch sprudeln, nach dem die Welt bald süchtig sein wird: Erdöl. In eine Vielzahl von Produkten verwandelbar und scheinbar unbegrenzt verfügbar, brennt es zunächst in Lampen, treibt dann Züge, Kriegsschiffe, Autos, Flugzeuge an, bis es schließlich in Form von Kunststoffen und Medikamenten in jeden Winkel der Erde vordringt. Die GEO EPOCHE Ausgabe Nr. 129 erzählt von jener Ära, in der das Öl zum Lebenselixier der Moderne wurde – und zu ihrem Fluch.