Steckt die Antwort auf eine der großen Fragen dieser Zeit – wohin mit unserem Atommüll? – in einem Plastikröhrchen? Maria Marques nimmt einen kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Behälter in eine Hand. Darin schwimmen Tonpartikel, zu denen sie nun mit einer Pipette stark verdünntes radioaktives Nickel träufelt. Das Gemisch stellt sie in ein Schüttelgerät.
Die Geochemikerin des Paul-Scherrer-Instituts in der Schweiz operiert dabei in einer "Handschuhbox", einem gasdicht abgeschlossenen Kasten, in den durch zwei Löcher an der Seite zwei lange Gummihandschuhe reichen. So kann die Forscherin Experimente ohne Kontakt zur Umgebungsluft durchführen, die sonst das Ergebnis beeinflussen könnte.