
Flagge hissen
In den 1920er-Jahren hat der Historiker Doane Robinson aus South Dakota eine Idee für ein monumentales Skulpturprojekt. Er will mehr Touristen in seine Heimat locken. Dafür sollen die Gesichter der Helden des Wilden Westens in die Granitformation der Black Hills geschnitzt werden. Das Konzept kupfert er von einem Bauvorhaben aus dem US-Bundesstaat Georgia ab. In den Stone Mountain, einen rund 500 Meter hohen Berg in Georgia, meißelt damals der US-Bildhauer Gutzon Borglum Statuen führender Persönlichkeiten der konföderierten Staaten. Nachdem Borglum das Projekt in Georgia aufgegeben hat – nicht ohne alle Modelle zu zerstören –, kann Robinson diesen für seine Idee gewinnen. Im März 1925 wird das Skulpturprojekt offiziell genehmigt. Am 1. Oktober 1925 wird der Mount Rushmore mit einer Flaggenzeremonie (im Bild) als nationales Denkmal eingeweiht.
© courtesy of the National Park Service, photographer Charles D'Emery