
Alles Fiktion? Museum der Unschuld in Istanbul, Türkei
Fotografien, alte Filmplakate, Knöpfe, Lippenstifte, Ohrringe, abgelegte Kleider, Hunderte Zigarettenstummel und ein Bett in kleinen, engen Räumen mit alten Holzböden: Wer das Museum der Unschuld mitten in Istanbul betritt, findet sich in der Kulisse von Orhan Pamuks gleichnamigen Roman wieder. Oder ist es doch die Wirklichkeit? Die Geschichte ist einfach zu verrückt.
Der Schriftsteller hatte in Istanbul ein altes dunkelrotes Haus gekauft, an dem er jeden Morgen auf dem Weg zur Schule mit seiner Tochter vorbeiging. Das private Sammelsurium der Dinge, das Pamuk im Haus vorfand, inspirierte ihn zum Roman: Im Buch sammelt Kemal, der die verheiratete Füsun liebt, all ihre Gegenstände und eröffnet nach ihrem Tod ein Museum. Und bittet einen gewissen Orhan Pamuk darüber ein Buch zu schreiben.
Der wunderschön zarte Roman "Museum der Unschuld“ vollendete der türkische Literaturnobelpreisträger 2008, 2012 hatte er das Haus restauriert, mit Hilfe von Freunden die Sammlung der vielen Dinge ergänzt. Man muss das Buch nicht gelesen haben, um das besondere Museum zu genießen. Wer aber ein Exemplar des Romans dabeihat, zahlt keinen Eintritt.
Der Schriftsteller hatte in Istanbul ein altes dunkelrotes Haus gekauft, an dem er jeden Morgen auf dem Weg zur Schule mit seiner Tochter vorbeiging. Das private Sammelsurium der Dinge, das Pamuk im Haus vorfand, inspirierte ihn zum Roman: Im Buch sammelt Kemal, der die verheiratete Füsun liebt, all ihre Gegenstände und eröffnet nach ihrem Tod ein Museum. Und bittet einen gewissen Orhan Pamuk darüber ein Buch zu schreiben.
Der wunderschön zarte Roman "Museum der Unschuld“ vollendete der türkische Literaturnobelpreisträger 2008, 2012 hatte er das Haus restauriert, mit Hilfe von Freunden die Sammlung der vielen Dinge ergänzt. Man muss das Buch nicht gelesen haben, um das besondere Museum zu genießen. Wer aber ein Exemplar des Romans dabeihat, zahlt keinen Eintritt.
© Ruelleruelle / Alamy / mauritius images