Jambato-Harlekinfrosch
Der Jambato-Harlekinfrosch (Atelopus aff. longirostris) kommt nur in den nördlichen Anden Ecuadors vor - und galt eigentlich schon als ausgestorben. Zuletzt wurde er 1988 in den Bächen, Flüssen und Teichen des Páramo rund um die Hauptstadt Quito gesichtet, nachdem die tödliche Pilzerkrankung Chytridiomykose die Frösche wie viele andere Amphibien befallen hatte. Doch 2016 dann die unglaubliche Nachricht: Der Jambato-Harlekinfrosch wurde gesichtet - und er lebt. Ein Hoffnungsschimmer - und zugleich ein Appell für mehr Natur- und Klimaschutz. Denn Umweltverschmutzung, Klimawandel und die invasive Regenbogenforelle bedrohen die verbliebenen Frösche noch immer.
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