Tiere Farbenfroh, hochgiftig - und bedroht: Die schönsten Bilder aus der Welt der Amphibien
Amphibien gelten als die älteste Klasse der an Land lebenden Wirbeltiere - und als die bedrohteste. Einer großangelegten Studie zufolge sind weltweit 41 Prozent aller Amphibien gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht: weil ihr Lebensraum zerstört wird, sich eine tödliche Pilzerkrankung ausbreitet, der Klimawandel immer mehr Extremwetter mit sich bringt. Dabei sind Amphibien eigentlich clevere Überlebenskünstler. Einblicke in die faszinierende Welt der Kröten, Frösche, Molche und Salamander

Axolotl
Der Hauptgrund für die Bedrohung zahlreicher Amphibien: Ihr Lebensraum wird durch Landwirtschaft, Industrie und Verkehr immer kleiner. Das gilt auch für den Axolotl (Ambystoma mexicanum). Er lebt auf dem Grund von Seen und Kanälen im vulkanischen Becken bei Mexiko-Stadt. Doch durch das Wachstum der Millionenmetropole ist der natürliche Lebensraum des Axolotls stark verschmutzt, Seen und Feuchtgebiete werden trockengelegt. Der Schwanzlurch ist daher akut vom Aussterben bedroht. Dabei ist er eigentlich ein Überlebenskünstler: Verletzte oder verlorene Gliedmaßen, Organe und sogar Teile von Gehirn und Herz kann er nachbilden.
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