
Abschied im Niemandsland
Tausende wehrfähige Ukrainer fliehen aus ihrer Heimat nach Rumänien. Wenn die Männer über den Fluss Theiß kommen oder den mehrtägigen Marsch über das Maramuresch-Gebirge antreten, lassen sie ihr altes Leben zurück. Sie wollen nicht an der Front sterben – und riskieren dafür alles, sogar ihr Leben. Bei diesem Gedenkgottesdienst im bitterkalten Januar sind zwei orthodoxe Geistliche mit einer kleinen Gesellschaft auf 1000 Meter Höhe emporgestiegen, um jene zu ehren, die beim Weg über die Grenze starben. Der Priester hat seine Stiefel zum Schutz vor Nässe und Kälte notdürftig mit Plastik umwickelt. Auf dem Schneealtar liegen Äpfel und Kekse.
Die GEO-Geschichte von Quentin Lichtblau lesen Sie hier.
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© Ioana Moldovan