
Mount Pinatubo, Philippinen
Ebenso gefährlich sind die Explosionen des Mount Pinatubo auf den Philippinen. Der Vulkan sorgte im Jahr 1991 für einen der stärksten Ausbrüche des 20. Jahrhunderts. Damals schleuderte er gigantische Mengen Asche, Bims und Schwefeldioxid in die Atmosphäre und kühlte das globale Klima messbar ab. Besonders gefährlich sind zudem die Folgen einer Eruption am Boden: Der Pinatubo liegt in einem dicht besiedelten Gebiet, rund 21 Millionen Menschen leben im 100-Kilometer-Radius. Seine Eruptionen produzieren außerdem pyroklastische Ströme – glühend heiße, rasend schnelle Lawinen aus Gas und Gestein, die ganze Landschaften in Minuten zerstören. Hinzu kommen die sogenannten Lahare, Schlammlawinen, die sich mit Monsunregen oder Taifunen bilden und noch Jahre nach einer Eruption Täler und Dörfer unter sich begraben können.
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