Einordnung Alles Panikmache? Japanische Regierung warnt mit KI-Video vor Ausbruch des Fuji

Einordnung: Alles Panikmache? Japanische Regierung warnt mit KI-Video vor Ausbruch des Fuji
© Video; Bild: Tokyo Metropolitan Government; Japanese Disaster Management Cabinet Office (KI-generiert)
Video; Bild: Tokyo Metropolitan Government; Japanese Disaster Management Cabinet Office (KI-generiert)
Was, wenn der Fuji ausbricht? Um die Bevölkerung auf das Szenario vorzubereiten, hat die japanische Regierung ein Video veröffentlicht – erstellt mit KI. Eine sinnvolle Maßnahme?

Der Fuji ist der höchste Berg Japans, ein Markenzeichen des Landes, tausendfach abgelichtet und vielerorts verehrt. Und: Er ist ein aktiver Vulkan. Sein letzter Ausbruch ist mehr als 300 Jahre her. Sollte er heute erneut ausbrechen, könnten die Folgen erheblich sein.

Um vor dem schlimmstmöglichen Szenario zu warnen und die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, hat die japanische Regierung nun ein KI-simuliertes Video veröffentlicht. Darin werden mögliche Auswirkungen und Sicherheitsmaßnahmen dargestellt. 

Doch das Video stößt auch auf Kritik: Es verbreite unnötig Panik, denn derzeit gebe es keine Anzeichen für einen baldigen Ausbruch des Fuji. Dr. James Hickey, Professor für Vulkanologie und Geophysik an der Universität Exeter, ordnet die Maßnahme jedoch als sinnvoll ein.