
Yellowstone-Supervulkan, USA
Die größten Vulkane unserer Erde werden Supervulkane genannt. Sie sind deshalb so gefährlich, weil sie eine riesige Magmakammern unter der Erdoberfläche besitzen. Aufgrund dieser Kammern brechen sie mit einer unglaublichen Kraft und Auswurfsmenge aus. Der größte Supervulkan ist der Yellowstone im gleichnamigen Nationalpark in den USA. Er besitzt sogar zwei Magmakammern und allein die kleinere dieser Kammern ist mehr als dreimal so groß wie Berlin. Ein Ausbruch des Yellowstone hätte verheerende Folgen: Eine Eruption würde im Umkreis von mehreren Hundert Kilometern nahezu alles Leben vernichten und eine gewaltige Aschewolke über Nordamerika bringen. Die Folgen wären auch weltweit zu spüren: Der Auswurf würde in der Stratosphäre die globale Sonneneinstrahlung mindern, die Durchschnittstemperaturen um mehrere Grad senken und globale Ernten massiv einbrechen lassen. Der Yellowstone ist deshalb eine latente Bedrohung für die gesamte Zivilisation – auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs in naher Zukunft nach heutigem Wissen extrem gering ist.
© Ajith Kumar / iStockphoto / Getty Images