Helene Jacobs: Illegale Hilfe
Die Sekretärin Helene Jacobs arbeitete in Berlin für einen jüdischen Patentanwalt. 1939 verhalf sie ihm und seiner Frau zur Flucht. Jacobs war eine gläubige Christin und engagierte sich fortan in der Bekennenden Kirche, die den nationalsozialistischen Rassenwahn ablehnte. In ihrer Wohnung versteckte sie einen jüdischen Grafiker, der Dokumente fälschte, und betätigte sich als Kurierin jener Papiere. 1943 kam die Gestapo ihr auf die Spur; sie wurde zu einer Zuchthausstrafe verurteilt und kam kurz vor Kriegsende wieder frei.
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