Das Bullinarium im Burgenland steht für eine neu interpretierte und vielseitige Rindfleischküche. Im Familienbetrieb von Landwirt und Tierarzt Christoph Haller wird viel Wert auf Tierwohl und eine artgerechte Haltung gelegt. Die Rinder fressen nur das, was auf den Wiesen im Ramsar Schutzgebiet wächst: Gräser, Kräuter und Blumen. Die Rinderzucht beruht auf einer Kreislaufwirtschaft – der täglich anfallende Stallmist von 55 Tonnen wird in der eigenen Biogasanlage in Strom umgewandelt und versorgt über 2000 Haushalte mit Strom. Schwiegersohn und Küchenchef Mateo López (im Bild) verarbeitet in der Küche von der Nase bis zum Schwanz alles vom Tier. Mit regionalen Zutaten bereitet er Klassiker wie Beuschel oder Leberknödel Suppe zu oder Neuinterpretationen wie die Empfehlung des Küchenchefs: Geschmorte Backerl mit Bärlauch Gnocchi, Bio Austernpilzen aus St. Johann und eingelegtem Karfiol.