
Leuchtende Parkbänke: das Lumiere-Festival in Durham
Durham an der Grenze zu Schottland ist nicht gerade verwöhnt. Die Stadt am Fluss Wear ist berühmt dafür, dass es hier fast jeden Tag regnet. Und für ihre Kathedrale, in der viele Harry-Potter-Film-Szenen gedreht wurden. Für Lichtkunst-Fans ist das dreitägige Lumiere-Festival in der kleinen Stadt allerdings inzwischen ein Must-See. Zum Festival strahlen insgesamt 40 Lichtarbeiten überall in der Stadt: Fischernetze glitzern vor einem Bootclub, die Sound-Licht-Simulation eines Schwarzen Lochs beamt an den Rand des Universums, Parkbänke leuchten am Flussufer, ein Neonbuchstabensalat hängt unter der Brücke. Der chinesische Konzeptkünstler Ai Weiwei zeigt seinen überdimensionierten "Illuminated Bottle Rack“-Kronleuchter, Der mexikanisch-kanadische Elektronikkünstler Rafael Lozano-Hemmer seine "Pulse Technology“: Tausende LEDs werden in der Kathedrale im Takt der Besucherherzen flackern. Das Besondere an dem Festival: Viele der international gefeierten Künstler und Künstlerinnen kommen frühzeitig in die Stadt und beziehen Kinder, Studenten oder auch Strafgefangene in ihr kreatives Feuerwerk mit ein.
Noch bis zum 20. Oktober
Noch bis zum 20. Oktober
© In plants we trust / Mayfair / Yinka Ilori