Selbstversorgerinnen und Selbstversorger beschäftigen sich im Herbst vor allem damit, Lebensmittel haltbar zu machen. Äpfel, Zucchini, Tomaten und Co. wollen jetzt geerntet und verarbeitet werden. Wer aber nicht den ganzen Herbst am Einkochautomaten verbringen möchte, kann sich noch einige Gartenarbeiten im September vornehmen. Dazu gehört auch die Herbstaussaat im Kräuter- und Gemüsebeet.
Für die Aussaat im September eignen sich unter anderem folgende Pflanzen:
- Rhabarber
- Knoblauch
- Schnittlauch
- Winterrettich
- Wintererbsen
- Asiasalat
- Phacelia (Gründüngung)
Mit der Aussaat im September lassen sich leere Beete und Kübel über den Herbst und Winter nutzen. Das kann einerseits die Bodenqualität positiv beeinflussen und andererseits die Erntesaison verlängern. Manche Sorten werden noch vor dem Winter erntereif, andere bescheren im nächsten Frühling die ersten Leckereien aus dem Garten.
Achten Sie darauf, dass das Saatgut für die späte Aussaat im September infrage kommt - entsprechende Hinweise finden Sie auf dem Saatguttütchen. Den Boden können Sie vor der Herbstsaat auflockern, von Beikräutern befreien und gut angießen. Starkzehrer wie Rhabarber freuen sich über frische Komposterde oder eine Düngung.
Übrigens: Wenn im Beet noch kein Platz für neue Pflänzchen ist, können Sie sie auch in Anzuchttöpfen vorziehen und später ins Beet setzen, sobald das restliche Gemüse abgeerntet ist.