
Taylor Swift: Eine Ikone für den Wahlbetrug
Die Konzerte von Popstar Taylor Swift sind binnen Minuten ausverkauft, ihre Follower-Zahlen nähern sich der 300-Millionen-Marke. Ihre Fans, die "Swifties", begreifen sich als Kreis von Eingeweihten, denen die Künstlerin, über Songs und Posts, schon mal geheimnisvolle Botschaften zukommen lässt, so sagt sie es selbst. Doch was im Umfeld des US-TV-Senders Fox und unter Republikanern unlängst suggeriert wurde, hat nichts mehr mit derartig gesteigertem Starkult zu tun: Das Pentagon habe Swift als Agentin für psychologische Kriegsführung rekrutiert, um in einer groß angelegten Operation ihre gigantische Popularität in Stimmen für die Wiederwahl des amtierenden US-Präsidenten Biden umzumünzen. Tatsächlich hatte sich die Sängerin in der Vergangenheit bereits gegen Bidens potenziellen Widersacher Donald Trump ausgesprochen, tatsächlich auch würde das Biden-Lager eine Fürsprache des Stars sicher gutheißen. Doch die Verschwörungstheoretiker errichten aberwitzige Konstrukte. Auch ihr Freund, der Football-Spieler Travis Kelce, sei Teil des großen Plans. Und dessen jüngster Gewinn des Superbowls 2024 natürlich ebenfalls: manipuliert.
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