Verschwörungsmythen Von Kurt Cobain bis Taylor Swift: Legenden über bizarre Komplotte wuchern schon lange in der Popwelt
Taylor Swift, die momentan wohl bekannteste Sängerin des Globus: eine Marionette des Staates. Ihr Auftrag: die Wahlen zum Präsidentenamt zu manipulieren. Was namhafte Trump-Unterstützer in den USA derzeit als ernst gemeinten Vorwurf formulieren, ist nur der neueste Fall in einer ganzen Reihe von Verschwörungslegenden, die die Geschichte der Popmusik durchziehen. Denn in einer Welt des schönen Scheins, der Überhöhung und der fanatischen Anhänger liegt oft der Mythos näher als die Wahrheit. Zwölf äußerst prominente Beispiele
Kurt Cobain: Eine Selbsttötung als Mord
Kurt Cobain war der melancholische Held der Grunge-Ära, einer der einflussreichsten Musiker des späten 20. Jahrhunderts. Doch voller Weltschmerz setzte er seinem Leben 1994 mit einer Schrotflinte selbst ein frühes Ende. So die offizielle Version. Skeptiker aber bezweifeln, dass Cobain, vollgepumpt mit Opioiden, zu der Tat physisch überhaupt fähig gewesen wäre. Sie gehen stattdessen von einem Gewaltverbrechen aus – und verdächtigen: seine Frau. Jene Courtney Love, ebenfalls Musikerin, habe zudem zwei Wochen später auch den Bassisten ihrer Band Hole beseitigt, und einen Anschlag auf ihren Schwiegersohn geplant. Juristisch bewiesen ist all das nicht. Doch als Love selber einen Privatdetektiv engagiert, um sich reinzuwaschen, bestärkt der die Gerüchte sogar noch. Perfektes Futter für die Verschwörungstheoretiker.
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