
Margaret Thatcher gegen die "Herrschaft des Mobs"
1984 wollte die britische Regierung um Premierministerin Margaret Thatcher Dutzende staatseigene Kohlegruben schließen und Zehntausende Bergarbeiter entlassen. Daraufhin streikten bis zu 130.000 Kumpel, angeführt von Chef-Gewerkschafter Arthur Scargill. Allerdings kam es auch zu Massenschlägereien zwischen Polizeikräften, streikenden und streikbrechenden Kumpeln. Ein Jahr lang hielten die Bergarbeiter durch, möglich war dies nur durch Spenden aus dem In- und Ausland: Arbeiterorganisationen etwa aus Frankreich, Griechenland, Bulgarien, Italien und der Tschechoslowakei schicken Lebensmittel und Geld. Doch Thatcher wollte der "Herrschaft des Mobs", wie sie es nannte, nicht nachgeben. Im März 1985 wurde der Streik abgebrochen – er hatte zehn Tote und mehr als 3000 Verletzte gefordert
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