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Ukraine und der Krieg Engel im Niemandsland: Lilija Schwez, die letzte Krankenschwester an der Ukraine-Front

Helferin ohne Hilfe: Lilija Schwez besucht ihren Nachbarn Wladimir Burdowitzyn jeden Tag
Helferin ohne Hilfe: Lilija Schwez besucht ihren Nachbarn Wladimir Burdowitzyn jeden Tag
© Anastasia Taylor-Lind
Seit sieben Jahren herrscht Krieg in der Ukraine, im Rest Europas war er lange fast vergessen. Lilija Schwez hat den Konflikt ständig vor Augen: Als Krankenschwester ist sie für viele Menschen im Kriegsgebiet die letzte Hoffnung. Ein Besuch in der Ortschaft Trochisbenka
Von Daniela Prugger und Rebecca Barth; Fotos: Anastasia Taylor-Lind

Endlich ist das Gras hoch genug gewachsen und verdeckt die Sicht auf den Schützengraben, darin die bewaffneten Soldaten. Natürlich hört Lilija Schwez ihre Stimmen noch, und die Motoren der Militärfahrzeuge dröhnen so dumpf wie eh und je. Aber seitdem sie das Gras um ihren Garten heckenhoch wachsen ließ, hat Frau Schwez das Elend nicht mehr ständig vor Augen. Sie hat genug gesehen in den letzten Jahren.

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