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Ukraine-Krieg Globale Analyse zeigt: "Sanktionen werden viel zu häufig unterschätzt"

Verkündet Einmarsch in die Ukraine: Der russische Staatspräsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 im Staatsfernsehen
Verkündet Einmarsch in die Ukraine: Der russische Staatspräsident Wladimir Putin am 24. Februar 2022 im Staatsfernsehen
© Russian President Press Office/TASS/dpa
Russland ist in der Ukraine einmarschiert, der Westen hat massive Sanktionen verhängt. Welchen Erfolg aber haben solche Maßnahmen? Die Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Grauvogel hat Hunderte internationale Sanktionen analysiert – und erläutert, warum sie mehr als Symbolpolitik sind

GEOplus: Derzeit wird intensiv über Sanktionen gegen Russland diskutiert. Gibt es in der Geschichte der internationalen Politik überhaupt Beispiele, in denen Sanktionen tatsächlich wirksam waren? 

Dr. Julia Grauvogel: Durchaus! Studien zeigen, dass ungefähr ein Drittel der international verhängten Sanktionen erfolgreich sind. Die Wirksamkeit solcher Maßnahmen hängt aber natürlich davon ab, was die Ziele sind, gegen welche Staaten sie sich richten und wie umfassend sie sind.

In welchen Fällen waren Sanktionen erfolgreich? 

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