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Ukraine-Krise Russland-Experte: "Die Risiken eines Angriffs sind für Putin extrem hoch"

September 18, 2017 - Leningrad Region, Russia - September 18, 2017. - Russia, Leningrad Region, Luzhsky range. - Russian President Vladimir Putin seen while surveying the Russia and Belarus Union State armed forces activities at the main stage of the joint strategic exercises 'Zapad-2017'. Second right: Deputy Defense Minister General Valery Gerasimov, Chief of the Russian Armed Forces General Staff. Left: Russian Defense Minister Sergey Shoigu
September 18, 2017 - Leningrad Region, Russia - September 18, 2017. - Russia, Leningrad Region, Luzhsky range. - Russian President Vladimir Putin seen while surveying the Russia and Belarus Union State armed forces activities at the main stage of the joint strategic exercises 'Zapad-2017'. Second right: Deputy Defense Minister General Valery Gerasimov, Chief of the Russian Armed Forces General Staff. Left: Russian Defense Minister Sergey Shoigu
© picture alliance / ZUMAPRESS.com | Kremlin Pool
Mit der Ukraine-Krise sind die russisch-westlichen Beziehungen an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Der Russlandexperte Dr. Janis Kluge erläutert, wie das Verhältnis so eskalieren konnte – und warum es keine Aussichten auf Entspannung gibt

GEOplus: Im Jahr 2001 hat Wladimir Putin noch eine Rede im Deutschen Bundestag gehalten und dafür stehende Ovationen bekommen, heute sind die Beziehungen zerrüttet. Was war der Wendepunkt im russischen-europäischen Verhältnis?

Dr. Janis Kluge: Den einen Wendepunkt gab es nicht. Die heutige, miserable Beziehung zwischen Russland und Europa ist das Ergebnis eines langfristigen Prozesses, in dem beide Seiten festgestellt haben, dass man eine völlig konträre Vision von der Weltordnung hat.

Das müssen Sie erklären!

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