Kultmarke Endgültiges Aus der Tupperware: Leise seufzt die Plastikschüssel
Tupperware hat seine Geschäftstätigkeit in Deutschland nun offiziell eingestellt. Mit Frischhalteboxen war das 1946 gegründete US-Unternehmen einst groß geworden – und mit einer außergewöhnlichen Idee: Nicht im Geschäft konnte man die bunten Behälter kaufen, sondern lange Zeit allein auf "Tupperpartys" in privaten Wohnzimmern. Einblicke in ganz besondere Verkaufsveranstaltungen

Großer Wurf im Wohnzimmer
"Tupperware", benannt nach ihrem Erfinder, dem US-Amerikaner Earl Silas Tupper, entwickelte sich Anfang der 1950er-Jahre in den USA zum Erfolgsprodukt. Allerdings erst, als Tuppers Mitarbeiterin Brownie Wise ihren Chef von der Idee der "Tupperparty" überzeugen konnte: Frauen laden Freundinnen und Nachbarinnen in ihr Wohnzimmer, um dort die neuesten Produkte vorzustellen und an deren Verkauf mitzuverdienen. Um zu beweisen, wie dicht eine verschlossene Tupper-Schüssel hält, warf Brownie Wise (rechts) potenziellen Kundinnen schon mal einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter zu.
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