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Belastete Lebensmittel Salmonellen, Antibiotika, Giftstoffe: Wie sicher ist unser Essen?

Rohes Hühnchenfleisch wird auf einem Holzbrett von einer Person mit Handschuhen kleingeschnitten
Einweghandschuhe bieten Schutz vor mit Keimen belastetem, rohem Fleisch. Um Kontaminationen zu vermeiden, sollten insbesondere alle Küchenutensilien nach dem Gebrauch gründlich gereinigt werden
© Olena Ruban / Getty Images
Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ängstigen sich vor Pflanzenschutzmitteln, Salmonellen, Antibiotika, Schwermetallen und anderen Giften in Lebensmitteln. Doch weitaus folgenschwerer sind andere Bedrohungen, sagt der Risikoforscher Andreas Hensel: etwa Bakterien in der heimischen Küche

GEOplus: Herr Professor Hensel, Antibiotikarückstände in Garnelen oder Durchfallkeime in Hähnchenfleisch – belastete Lebensmittel machen immer wieder Schlagzeilen. Wie sicher ist unser Essen?

Prof. Andreas Hensel: Auf jeden Fall sicherer als je zuvor. Noch nie hatten wir in Deutschland so engmaschige Kontrollen für Lebensmittel, noch nie wurde Nahrung in so großem Maßstab nach derart strengen Richtlinien produziert wie heute. Die Herstellung von Lebensmitteln ist inzwischen zum Teil so komplex und hochreguliert wie die Fertigung einer Waschmaschine oder eines Autos.

Warum haben dann manche Betriebe offensichtliche Hygieneprobleme – wie aktuell der Fall Ferrero in Belgien zeigt, wo in einer Fabrik wiederholt Salmonellen gefunden wurden?

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