Es mag ein besonderer Duft sein, das Klirren einer Glasscheibe, die Silhouette eines Passanten – oder einfach ein spontaner Gedanke. Und plötzlich ist alles wieder da: die furchtbaren Bilder und schmerzhaften Gefühle, die Ohnmacht und die Scham – vergangen zwar, und doch so lebendig, als würde der Schrecken genau jetzt, einmal wieder, geschehen. Schweiß bricht aus, der Puls rast, der Körper zittert.
EMDR Mit Augenbewegungen lassen sich Ängste lindern – eine Expertin berichtet
Panik, Alpträume, Flashbacks: Ein Verfahren namens EMDR kann helfen, Traumata zu bewältigen – mit Hilfe von Augenbewegungen. Eine Expertin erzählt von erstaunlichen Erfolgen

Im Rahmen einer EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) Patientinnen und Patienten ihren Blick hin und her schweifen. Durch die Augenbewegungen werden bestimmte Prozesse im Gehirn angeregt
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