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Traumata Die Macht der Verdrängung – und wie wir verlorene Erinnerungen finden

Manche Erlebnisse verschwinden scheinbar spurlos – und wirken doch in uns weiter. Warum das Gehirn zuweilen Erinnerungen verdrängt. Und weshalb sie plötzlich zurückkehren können
Wenn Verdrängtes ans Licht kommt: Manchmal reicht ein einziger Moment, um die Fenster in die Vergangenheit zu öffnen
Wenn Verdrängtes ans Licht kommt: Manchmal reicht ein einziger Moment, um die Fenster in die Vergangenheit zu öffnen
© Eoneren / Getty Images

Manche Erinnerungen können wir mühelos abrufen, wie einen Film, der zuverlässig in uns gespeichert ist und den wir bewusst zum Laufen bringen. Ein unvergessener Abend am Meer, irgendwo im Süden. Die ersten Tage einer Schwärmerei, ein Rausch, der alles heller wirken ließ. Der Streit, der so vieles veränderte, was vorher unumstößlich schien. Andere Erlebnisse dagegen entziehen sich, als hätten wir sie nie erfahren.