Ende der 1960er-Jahre wurden immer wieder Proteste von Frauenbewegungen laut, die die ihrer Ansicht nach antiquierte und sexistische Veranstaltung ablehnten. Im September 1968 störte eine Gruppe von rund 400 Feministinnen den "Miss America"-Festzug, indem die Frauen auf dem Atlantic City Boardwalk auftauchten, ein lebendiges Schaf zur Schönheitskönigin krönten und Flyer mit dem Titel "No More Miss America!" verteilten. Erstmals begannen die Traumeinschaltquoten im amerikanischen Fernsehen zu sinken. In dieser Zeit geriet auch die selbstbewusste Rebecca Ann King, Miss America von 1974, in die Schlagzeilen. Kurz vor ihrer Krönung hatte sich die junge Frau öffentlich für das Recht auf Abtreibung ausgesprochen und damit der Emanzipationsbewegung der Frauen Aufwind verliehen. Eine Haltung, die man im Komitee der "Miss America"-Wahl nur äußerst ungern sah.