
Gewitter: Meteorologie-Kenntnisse helfen
Ein Gewitter oder sogar einen Tornado vor die Linse zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Grundlegend helfen dabei Kenntnisse in der Gewittervorhersage und allgemeine Grundlagen der Meteorologie. In der klassischen Landschaftsfotografie ist Ort und Zeitpunkt der Aufnahme in der Regel bekannt. Bei der Extremwetterfotografie ist diese Planung nicht möglich. Daher werden am Tag, an dem Gewitter erwartet werden, Wetterkarten, Satellitenbilder und Regenradar beobachtet. Sobald ein Gewitter "geboren wurde", beginnt die Verfolgung. Dabei werden permanent Straßenkarten studiert, um in die beste Position relativ zum Unwetter zu gelangen. Einmal angekommen, sucht man sich einen geeigneten Bildausschnitt und fotografiert los. Das Gewitter bewegt sich weiter, und so sitzt man schnell wieder im Auto, bis eine geeignete und sichere Position erreicht ist. Dieses Spiel mit den bedrohlichen Wolken kann sich über viele Stunden mehrmals wiederholen. Mit etwas Glück und Geduld sind die Lichtverhältnisse im Zusammenspiel mit dem Motiv während der Jagd optimal, und das gewünschte Foto ist gemacht.
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© Dennis Oswald