Fotoschule Naturphänomene richtig fotografieren: Profis erklären, wie ihre Bilder entstehen
Ob tosende Wellen, verschneite Landschaften oder zuckende Nordlichter: Jedes Naturphänomen stellt einen Fotografen vor seine ganz eigene Herausforderung. In unserer Fotoschule erklären Experten anhand von eigenen Bildern, worauf es ankommt
Nordlichter: Nur Geduld
Wer Nordlichter fotografieren möchte, kommt um ein paar technische Grundvorrausetzungen nicht herum. Ein Stativ ist unerlässlich, denn Sie arbeiten mit langen Belichtungszeiten. Auch eine Fernbedienung ist sinnvoll, aber kein Muss. Zur Not geht auch der Selbstauslöser. Beim Objektiv bevorzuge ich eine Weitwinkellinse. Und natürlich sollte man mit den manuellen Einstellungen seiner Kamera umgehen können. Meine Daumenregel: eine möglichst offene Blende (f/2.8 – f/3.5), ISO zwischen 800-1600 und eine Belichtungszeit zwischen 6-15 Sekunden. Aber hier gilt es, viel zu experimentieren. Prüfen Sie, ob Ihre Bilder „rauschen“ und korrigieren Sie dann zum Beispiel die ISO-Zahl nach unten. Generell ist mein wichtigster Rat: Probieren Sie einfach eine Menge aus, und haben sie Geduld. Ich mache in der Regel 200 bis 300 Aufnahmen in einer Nacht, und davon finde ich oft nur 15 bis 20 Bilder gelungen. Natürlich streben wir Fotografen immer nach dem perfekten Bild, obwohl wir eigentlich wissen, dass wir es nie bekommen werden. Doch am meisten Spaß macht ja ohnehin die Suche danach.
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