Waldesruh: Nationalpark Hainich

Ein Tipp von Karola Kostede, GEO.de-Autorin
Mein Lieblingsort zum Entspannen: Nationalpark Hainich
Mitten in Deutschland, zwischen Eisenach und Bad Langensalza liegt der größte zusammenhängende Laubwald Deutschlands. Er ist nicht nur Nationalpark, sondern wurde 2011 auch zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.
Wer erholt sich hier besonders gut?
Waldfreunde sowie Bärlauch- und Wildkatzenfans.
Das gibt's nur hier:
Dieses einzigartige weiße Blütenmeer im Frühjahr. Wenn der Bärlauch im Mai unter den Buchen blüht, riecht es mitunter streng. Doch der Anblick der weißen Tupfer und hellgrünen Blätter lässt jeden Winterblues sofort verschwinden. Der Hainich ist zudem Lebensraum der seltenen und scheuen Wildkatzen, die vor allem nachts im Hainich aktiv sind.
Nicht verpassen:
Den Gang über den 20 Meter hohen Baumkronenpfad ist ein Muss - genau wie der Aufstieg in den 44 Meter hohen Baumturm. Die Aussicht über den Hainich ist einmalig schön. Wer die scheuen Wildkatzen des Nationalparks nicht im Wald zu Gesicht bekommen hat, sollte einen Besuch im Wildkatzendorf Hütscheroda nicht verpassen.
Entspannungsgrad:
Eine glatte Eins für so viel Waldesruh.