
Am Ostseestrand: Karrendorfer Wiesen bei Greifswald
Wenn flache Küsten regelmäßig vom Meer überschwemmt werden, können auch sogenannte Küstenüberflutungsmoore entstehen. Sie sind die Könige unter den Mooren, weil sie so selten sind. Zu oft schützt sich der Mensch mit Deichen und Entwässerungsgräben vor der Flut. Eine Ausnahme findet man ganz in der Nähe von Greifswald, wo die Ostsee bei hohen Fluten wieder weit ins Land hineinströmen kann. Das Gebiet entging auch der DDR-Ameliorisierung nicht. Heißt: Es wurde eingedeicht und trockengelegt. Seit 2016 engagiert sich die Succow-Stiftung für das Gebiet am Greifswalder Bodden, sie hat einen Großteil des Geländes gekauft, baut Deiche und Gräben zurück, übergibt die salzigen Wiesen wieder der Natur und macht regelmäßig Führungen – auch auf die Insel Koos, die sonst für Spaziergänger gesperrt ist.
Anfahrt: Mit dem Regionalzug ab Berlin bis Greifswald, mit Bus 127 bis Groß Karrendorf
Schönster Wanderweg: vom Parkplatz bei Groß Karrendorf bis zum Vogelbeobachtungsturm am Kooser See
Mehr Infos hier.
Anfahrt: Mit dem Regionalzug ab Berlin bis Greifswald, mit Bus 127 bis Groß Karrendorf
Schönster Wanderweg: vom Parkplatz bei Groß Karrendorf bis zum Vogelbeobachtungsturm am Kooser See
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© Tobias Dahms / Michael Succow Stiftung