
Mauereidechse
Die Mauereidechse (Podarcis muralis) liebt Sommertage, an denen die Sonne vom Himmel brennt, sich das Gestein unter ihrem Körper erwärmt und sie träge in die Sonne blinzeln und die Wärme aufsaugen kann. Kein Wunder, dass ihr der Klimawandel und mit ihm die steigenden Temperaturen gerade recht kommen. Immer mehr Regionen in Deutschland werden für sie zur Wohlfühloase. Um sich neue Lebensräume zu erschließen, trampt die Mauereidechse manchmal sogar quer durchs Land – an Züge geklammert, reist sie in noch unbekannte Gefilde. Und trifft dort vielleicht auf Verwandte, die unter Hitze- und Trockenstress leiden: die Waldeidechse zum Beispiel, die an Bächen und in Mooren zu Hause ist.
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