Eine Pflanze, deren senfkorngroße Samen die Aymara seit jeher mit Vitaminen, Mineralstoffen und Proteinen versorgen. Ohne Quinoa wäre ein Überleben in dieser menschenfeindlichen Umgebung kaum möglich gewesen.
April ist für Clinio Juan Silvestre Panama, Quinoa-Bauer auf dem Altiplano, der wichtigste Monat im Jahr: Die Ernte steht an. In wenigen Wochen schon wird der südamerikanische Winter mit Frost, Regen- und Hagelschauern hereinbrechen, doch nun brennt unerbittlich die Sonne. Der 56-Jährige blinzelt in das gleißende Licht, klopft sich Salzstaub von Hut und Poncho, schlurft in Sandalen über seine Felder.