Klimaschützer: Wald speichert Kohlenstoff aus der Atmosphäre
Gesunde Wälder entziehen der Atmosphäre CO2, das wichtigste Treibhausgas, und binden es langfristig im Holz: In jeder Tonne getrocknetem Holz (im Bild: die Ivenacker Eichen in Mecklenburg) sind etwa 500 Kilogramm Kohlenstoff enthalten. Je länger der Kohlenstoff – sei es als lebendes Holz, als Totholz oder auch als Bauholz – der Atmosphäre entzogen bleibt, desto besser für das Klima. Allerdings verringert sich die Fähigkeit des Waldes zur Kohlenstoffspeicherung, wenn er geschwächt ist: Seit 2017 gibt der deutsche Wald unter dem Strich mehr CO2 ab, als er im gleichen Zeitraum durch Holzwachstum binden kann.
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