
Afghanistan: Die versteckte Mädchenschule
Seit die Taliban im August 2021 erneut die Macht in Afghanistan übernommen haben, ist Mädchen der Besuch weiterführender Schulen wieder verboten; Teil einer Politik, Frauen und Mädchen grundlegende Rechte zu nehmen. Mehr als einer Million Mädchen werden damit Bildungschancen verweigert – während das Risiko von Ausbeutung, Missbrauch und früher Verheiratung steigt. Und Kinder in Afghanistan ohnehin von Hunger, Armut und Krankheit bedroht sind, 13 Millionen Jungen und Mädchen humanitäre Hilfe benötigen.
Solidarität mit den Mädchen regt sich aber noch im Verborgenen. Etwa in der heimlich unterstützten Schule, von der die Reportage des Fotografen Daniel Pilar erzählt. Er hat sie in einem Behelfsgebäude am Rande von Kabul entdeckt, verborgen in einem Hinterhof. Hier unterrichtet eine junge mutige Lehrerin auch Mädchen der 7. und 8. Klasse. Und hier zeigt sich, dass deren Bildungshunger stärker ist als jedes Verbot. So anonym wie die Lehrerin müssen allerdings auch die Eltern bleiben, die ihre Töchter auf solche Schulen schicken.
Für seine Fotografie wurde Pilar mit dem dritten Preis des "Unicef-Foto des Jahres"-Award geehrt.
Solidarität mit den Mädchen regt sich aber noch im Verborgenen. Etwa in der heimlich unterstützten Schule, von der die Reportage des Fotografen Daniel Pilar erzählt. Er hat sie in einem Behelfsgebäude am Rande von Kabul entdeckt, verborgen in einem Hinterhof. Hier unterrichtet eine junge mutige Lehrerin auch Mädchen der 7. und 8. Klasse. Und hier zeigt sich, dass deren Bildungshunger stärker ist als jedes Verbot. So anonym wie die Lehrerin müssen allerdings auch die Eltern bleiben, die ihre Töchter auf solche Schulen schicken.
Für seine Fotografie wurde Pilar mit dem dritten Preis des "Unicef-Foto des Jahres"-Award geehrt.
© Daniel Pilar, Deutschland, FAZ, Agentur laif