Mit der Auszeichnung "Unicef-Foto des Jahres" prämiert Unicef Deutschland einmal im Jahr Fotos und Fotoreportagen, die die Persönlichkeit und Lebensumstände von Kindern weltweit auf herausragende Weise dokumentieren.
Auch dieses Jahr wurden Arbeiten aus der ganzen Welt prämiert: aus Argentinien und Afghanistan, aus der Ukraine und Iran. Das Siegerbild schoss Eduardo Sotereas in der kriegszerstörten Bibliothek einer Grundschule in der äthiopischen Region Tigray. "Der Wunsch, Neues zu entdecken und zu lernen, ist bei Kindern oft so groß, dass er sie die Bedrohlichkeit einer Situation vergessen lässt", sagte Unicef-Schirmherrin Elke Büdenbender bei der Preisverleihung in Berlin. "Das Siegerbild fordert uns auf, alles zu tun, damit Kinder auch unter den widrigsten Umständen spielen und lernen können. Denn nur so können sie sich ihre Hoffnung und Zuversicht in Zeiten des Krieges und anderer Krisen erhalten."
Eine Ausstellung mit allen prämierten Arbeiten ist bis Mitte Januar im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin zu sehen. Anschließend werden die Fotoreportagen vom Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. ausgestellt und sind ab dem 18. Januar 2023 für die allgemeine Öffentlichkeit im Willy-Brandt-Haus zugänglich.