Als Michal Balada ein Kind war, nahmen seine Eltern ihn häufig mit in die Berge, die ihm atemraubende Anblicke boten. Früh schon wollte er ihre Schönheit festhalten, und so bekam er bald seine erste Kamera. Daraus erwuchs erst eine Leidenschaft und schließlich ein Beruf: reisen und fotografieren, stets inspiriert von der Natur. Der tschechische Fotograf findet seine Motive rund um die Welt: in seiner Heimat ebenso wie in Island, Norwegen, Kanada, den USA, im Alpenraum, in Neuseeland, Grönland oder Portugal.
Oft zeigt Balada auf seinen Bildern die Natur so, wie nicht viele Menschen sie zu sehen bekommen. So bleibt er etwa für das Foto einer einsamen Dünenlandschaft die ganze Nacht wach, um die ersten Sonnenstrahlen abzupassen. Denn allzu schnell füllt sich die scheinbar unberührte Wüste im Lauf des Tages mit Touristen. Zufrieden mit seinen Ergebnissen, sagt Balada, sei er dennoch nie ganz – immer noch warte er auf das eine, das perfekte Bild. Während er darauf hinarbeitet, bietet er auch Workshops und Fotoexpeditionen an, um sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz zu teilen.