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Stigmatisierung "Viele Schmerzkranke verbergen ihr Leiden aus Angst vor Diskriminierung"

Schmerzkranke fühlen sich häufig stigmatisiert. Eine Patientenvertreterin erklärt, was Betroffene stärkt – und weshalb sie Frauen rät, ungeschminkt zum Arzt zu gehen
Illustration: Rückenansicht einer Frau im kurzen Kleid, die mit Stirn an einer Wand lehnt und mit ihrem Schatten verwächst.
Weil die Pein meist unsichtbar ist, wird Erkrankten oft nicht geglaubt. Das kann die Verzweiflung über den Schmerz verstärken
© Marta Lebek / Stocksy

GEO: Frau Norda, mehr als 90 Prozent der Schmerzkranken fühlen sich stigmatisiert. Das ergab eine nicht repräsentative Umfrage der Deutschen Schmerzgesellschaft unter Betroffenen. Beteiligt war auch die Patientenorganisation, in deren Vorstand Sie sind. Hat Sie das Ergebnis überrascht?