Von Neandertalern und Geistegrundeln: In zwölf Bildern durch das Forschungsjahr

Das Gesicht einer Neandertalerin. Vor rund 75.000 Jahren starb die Frau, nun ist ihr Antlitz wieder zu bewundern. "Shanidar Z"  tauften britische Forschende die Neandertalerin, deren Skelett 2015 in der Shanidar-Höhle im irakischen Kurdistan freigelegt wurde. Allerdings hatte Gestein ihren Schädel auf eine mickrige Größe von zwei Zentimetern zusammengedrückt. Er war so "flach wie eine Pizza", sagte der Ausgrabungsleiter Graeme Barker gegenüber der britischen Fernsehsender BBC. Der Schädel wurde aufwendig zusammengesetzt, dann diente sein 3D-Modell den niederländischen Paläokünstlern Adrie und Alfons Kennis als Vorlage, um das Gesicht der Frau zu rekonstruieren. Ob die Neandertalerin tatsächlich so aussah, bleibt allerdings offen.
KW 18