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Nährstoffe Ist Fett so schlecht wie sein Ruf?

Läuft gut: Öle sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die sich in Ernährungsstudien als gesundheitsfördernd erwiesen haben
Läuft gut: Öle sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die sich in Ernährungsstudien als gesundheitsfördernd erwiesen haben

© Love Lannér/Deepol/Plainpicture
Ernährungsminister Cem Özdemir will Werbung für ungesundes Essen einschränken, die sich gezielt an Kinder richtet. Doch welche Nahrungsmittel gesund sind und welche nicht, ist oft eine komplizierte Frage. Jahrzehntelang unterschieden Ernährungsmediziner etwa zwischen gutem und bösem Fett. Doch neue Studien zeigen: Es ist Zeit, umzudenken

Der Homo sapiens zählt zoologisch betrachtet zu den Allesfressern. Gemüse, Pilze, Früchte, Nüsse, Milch, Eier, Fleisch, Fisch: Im Laufe der Evolution hat der menschliche Organismus gelernt, eine Vielzahl von Nährstoffen tierischen und pflanzlichen Ursprungs zu verwerten. Darunter solche, die besonders effizient und nachhaltig kräftigen: Fette und Öle. Ihre wichtigsten Bausteine sind die Fettsäuren: Ketten aus Kohlen- und Wasserstoffatomen, die sich exzellent als Energiespeicher eignen. Jedes Gramm Fett liefert dem Körper neun Kilokalorien – mehr als doppelt so viel wie die gleiche Menge an Kohlenhydraten oder Proteinen.

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