Nutrigenetik Essen nach Plan: Können Gentests unsere Ernährung revolutionieren?

Illustration von zwei Menschen, die Spaghettis essen, die zu DNA-Strängen werden
Zwar gleicht sich das Erbgut zweier Menschen im Mittel zu fast 99,7 Prozent. Der kleine Unterschied jedoch kann bewirken, dass Speisen, etwa eine Portion Nudeln, ganz anders verdaut werden. Der eine verwertet die gleiche Portion weitaus besser als ein anderer – und nimmt zu
© Karsten Petrat
Dick oder dünn, gesund oder krank: Die Gene haben enormen Einfluss darauf, wie wir Nährstoffe verwerten. Forschende arbeiten an maßgeschneiderten Ernährungsplänen per Gentest

Wer sich mit den gesundheitlichen Folgen des Essens beschäftigt, ist oft schnell verwirrt. Denn es erscheint paradox: Die gleiche Ernährungsweise wirkt auf zwei Menschen mitunter völlig unterschiedlich. Weshalb etwa können manche über Jahrzehnte hauptsächlich Currywurst und Hamburger, Pizza und Pommes frites zu sich nehmen und sind noch in hohem Alter fit, während die fett- und salzreiche Kost bei anderen zu Übergewicht und gefährlichem Bluthochdruck führt?

Erschienen in GEO WISSEN ERNÄHRUNG Nr. 01 "Gesundes Essen", aktualisiert 2025