
Gravensteiner - Der Wohlschmeckende
Im 17. Jahrhundert tauchte diese Sorte wohl erstmals in Jütland auf. Vermutlich hatte der Bruder des dänischen Grafen von Ahlefeld damals einen Zweig aus Italien auf das heimatliche Schloss geschickt. Die Sorte ist nicht sonderlich ertragreich und zudem empfindlich gegen Schorf und Mehltau, jedoch sehr aromatisch. Der Gravensteiner benötigt feuchte Böden und wird bis heute vorwiegend in Norddeutschland und Dänemark angebaut. Im Alten Land bei Hamburg wird die stark duftende Sorte auch als Saftapfel und in der Steiermark für Obstler verwendet.
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