Die Vitamin-D-Angaben in dieser Fotostrecke entstammen dem Bundeslebensmittelschlüssel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.
Als Referenzwert für die Vitamin-D-Zufuhr gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bei fehlender körpereigener Bildung 20 Mikrogramm pro Tag an. Dieser Schätzwert gilt für alle Altersgruppen ab einem Lebensjahr. Bei regelmäßigen Aufenthalten an der frischen Luft trägt hierzulande die körpereigene Bildung zu 80 bis 90 Prozent zur Vitamin-D-Versorgung bei.
Die Vitamin-D-Zufuhr über die Ernährung hat mit 10 bis 20 Prozent daher einen relativ kleinen Anteil an der körpereigenen Vitamin-D-Versorgung, ist aber dennoch nicht zu vernachlässigen. Besonders im Winter sind eine bewusste Ernährung und regelmäßige Aufenthalte im Freien - auch wenn es bei der Kälte schwer fällt - wichtig, um den Körper mit genügend Vitamin D zu versorgen.
Vitamin D regelt den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und fördert dadurch die Härtung der menschlichen Knochen. Darüber hinaus ist Vitamin D an weiteren Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt und hat Einfluss auf die Muskelkraft.
Im Gegensatz zu den Sommermonaten ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland von Oktober bis März nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung sicherzustellen. Die gute Nachricht lautet jedoch: Vitamin D kann im Körper gespeichert werden. So können die über den Sommer gefüllten Speicher zur Vitamin-D-Versorgung des Körpers im Winter beitragen. Gespeichert wird Vitamin D vor allem im Fett- und Muskelgewebe des Körpers, geringere Mengen finden sich auch in der Leber.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
