
4. Algen sind gute Jodlieferanten.
Das ist nur teilweise richtig. Denn der Jodgehalt schwankt stark. Manche Algenarten weisen kaum Jod auf, andere wiederum speichern große Mengen Jod aus dem Meerwasser. Zum Beispiel die Braunalgen Arame, Kombu, Wakame und Hijiki. Das Problem: Sie enthalten so viel Jod – zwischen 5000 und 11.000 Mikrogramm pro Gramm Trockengewicht –, dass die empfohlene Höchstmenge für die tägliche Aufnahme schnell überschritten ist. Die liegt bei 500 Mikrogramm. Für die tägliche Extraportion Jod sind Nori- oder Uva-Algen besser geeignet. Sie enthalten moderate Mengen des Spurenelements. Der konkrete Jodanteil sollte immer auf Verpackung ausgewiesen sein.
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