Der Jodgehalt in deutschen Böden ist seit jeher zu gering, um die Bevölkerung ausreichend mit dem lebenswichtigen Spurenelement zu versorgen. Seit den 1980er Jahren soll dieses Defizit durch den vermehrten Einsatz von jodiertem Speisesalz in der Lebensmittelherstellung und die Fütterung von Nutzieren mit jodiertem Futter ausgeglichen werden. Das hat anfangs gut funktioniert. Allerdings setzen Lebensmittelhersteller mittlerweile aus Kostengründen immer weniger Jodsalz in ihren Produkten ein. Das führt dazu, dass der Jodkonsum hierzulande abnimmt. Ein Drittel der Erwachsenen und rund 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind der jüngsten Erhebung des Robert Koch Instituts zufolge unterversorgt. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Deutschland damit wieder zum Jodmangelland geworden.
Lässt sich ein Ei leichter pellen, wenn man es vorher abschreckt? Schwitzt man bei schwülem Wetter mehr? Oder können Vitamine auch gesundheitsschädlich sein? Was stimmt und was stimmt nicht? Prüfen Sie Ihr Wissen!