Kalksteinhöhlen Eine Reise zu Mexikos wundersamen Cenoten
Für die Maya der Eingang zur Unterwelt, für Besucher ein Wasserabenteuer: die Cenoten Mexikos faszinieren mit ihrer Vielfalt. Wir stellen acht einzigartige Naturbecken vor
Cenote Ik Kil: Dschungeltraum mit Lianenbewuchs
Nur wenige Kilometer neben den Maya-Pyramiden der weltbekannten Ruinenstätte Chichén Itzá versteckt sich die Cenote Ik Kil – und wirkt ebenso geheimnisvoll. Mitten im Urwald gelegen, ranken sich Lianen von den Bäumen in die Cenote herab. Immerhin reicht das Felsenloch bis zum Beginn des Wasserspiegels 27 Meter tief hinunter. Aber keine Sorge – im Gegensatz zu anderen Cenoten ist hier kein Sprung von der Felsenkante erforderlich, um ins Wasser zu gelangen. Für Besucherinnen und Badegäste führt eine Holztreppe hinunter. Die Cenote selbst hat eine Wassertiefe von 40 Metern und wurde in Vorzeiten von den Maya für rituelle Zwecke genutzt. Wegen der einzigartigen Dschungelkulisse ist Ik Kil eine der bekanntesten Cenoten unter den mehr als 6000 Wasser-Karsthöhlen auf der Halbinsel Yucátan.
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