
Drachenaugensee, Kroatien
Unzählige Sagen, Mythen, Märchen und wissenschaftliche Theorien beschäftigen sich mit diesem „geohydromorphologischen Phänomen“. Es ist von 4 bis 24 m hohen, mit aller gebotenen Vorsicht zum Cliff-Diving geeigneten Felsen gesäumt. Obgleich der See oberflächlich keine sichtbaren Verbindungen zum knapp dahinter liegenden Meer aufweist, sind die Gezeitenwechsel erkennbar.
Etwa alle 30 Jahre kommt es vor, dass der Drache erwacht. Bei diesem, lange Zeit unerklärlichen, Vorgang „kocht“ der See auf, die ansonsten in tieferen Schichten befindliche Schwefelwasserstoffschicht drängt an die Oberfläche, verhindert damit die Sauerstoffzufuhr und lässt alle im See lebenden Organismen verenden. Zuletzt passierte dies im Jahre 1997. Wenige Monate später ist der See allerdings wieder klar, und das Leben kehrt zurück. Mit diesem Wissen versehen, mag mancher beim Beschwimmen des Drachenaugensees ein etwas mulmiges Gefühl entwickeln und – eingebildet oder nicht – das Wasser seltsam schwefelig empfinden. Wie dem auch sei, ein unvergess- liches Erlebnis ist es allemal, und man kann sich ja nur ein paar Schritte weiter im sauberen Meer wieder „reinwaschen“ ...
So kommt man hin: Von Trogir aus über die Straße 8 Richtung Primošten, Abzweigung nach Rogoznica nehmen, der Wegweisung Marina Frapa folgen und den großen Parkplatz am Hafen benutzen, von dort in wenigen Minuten zu Fuß zum See.
Etwa alle 30 Jahre kommt es vor, dass der Drache erwacht. Bei diesem, lange Zeit unerklärlichen, Vorgang „kocht“ der See auf, die ansonsten in tieferen Schichten befindliche Schwefelwasserstoffschicht drängt an die Oberfläche, verhindert damit die Sauerstoffzufuhr und lässt alle im See lebenden Organismen verenden. Zuletzt passierte dies im Jahre 1997. Wenige Monate später ist der See allerdings wieder klar, und das Leben kehrt zurück. Mit diesem Wissen versehen, mag mancher beim Beschwimmen des Drachenaugensees ein etwas mulmiges Gefühl entwickeln und – eingebildet oder nicht – das Wasser seltsam schwefelig empfinden. Wie dem auch sei, ein unvergess- liches Erlebnis ist es allemal, und man kann sich ja nur ein paar Schritte weiter im sauberen Meer wieder „reinwaschen“ ...
So kommt man hin: Von Trogir aus über die Straße 8 Richtung Primošten, Abzweigung nach Rogoznica nehmen, der Wegweisung Marina Frapa folgen und den großen Parkplatz am Hafen benutzen, von dort in wenigen Minuten zu Fuß zum See.
© Hansjörg Ransmay