
Irak: Das Wasser versiegt
Im Zuge des Klimawandels trocknen im Irak Seen und Flüsse aus und das Grundwasser versiegt. Zudem haben Staudämme der Nachbarn Syrien, Türkei und Iran die Wassermengen der Flüsse Euphrat und Tigris deutlich verringert. Die einst sumpfigen, fruchtbaren Gebiete in diesem Zweistromland gelten als Wiege der Zivilisation. Heute weht dort Wüstensand über vertrocknete Erden. Der Süden, wo es im Streit um Wasser schon zu heftigen Protesten kam, könnte bald ganz unbewohnbar werden.
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