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Antikes Rom Mark Aurel: Zum Herrschen verurteilt, zum Krieg verdammt

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Sein Traum vom Leben als Philosoph endet schon im Jünglingsalter, als Mark Aurel durch Adoption zum Herrscher erwählt wird. Bis zu seinem Tod wird der Schöngeist Rom verteidigen müssen – in blutigen Schlachten, die er niemals schlagen wollte
 
zeitgenossische Marmorbüste des Kaisers Mark Aurel
Aristokratische Herkunft und kaiserliche Protektion ebnen Mark Aurel den Aufstieg in das höchste Staatsamt. Dabei hatte er bereits mit zwölf Jahren beschlossen, Philosoph zu werden – nicht Politiker (zeitgenossische Marmorbüste des Kaisers)
© ullstein bild / Getty Images

Kalt und nebelverhangen erscheint den Römern dieses Land an der Donau im Nordosten. Seit bald 15 Jahren kämpfen sie hier gegen die Barbaren. Einen verlustreichen, zähen Krieg. Nun, Mitte März des Jahres 180 n. Chr., scheint der Sieg greifbar. Da erreicht eine schreckliche Botschaft die Feldlager: Der Kaiser liegt im Sterben.

Erschienen in GEO Epoche Nr. 54 (2012)