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Antike Lebenshilfe Was uns Mark Aurel über ein glückliches Leben lehrt

Am 17. März 180 n. Chr. starb Mark Aurel, ein römischer Kaiser, der sich kluge Gedanken zum Menschsein machte. Seine zehn Leitsätze können noch heute helfen im Alltag
Eine junge Frau schminkt sich das Gesicht mit goldenem Glitter und lacht
Mark Aurel starb am 17. März 180 n. Chr. im Feldlager an der Donau. Seine Leitsätze aber können noch heute Menschen helfen, ein glückliches Leben zu führen
© Hinterhaus Productions / Getty Images

Auf der Bestseller-Liste zu stehen ist für einen Autor ein großer Erfolg – umso mehr, wenn das Buch mehr als 1800 Jahre alt ist und der Verfasser selbst schon lange nicht mehr lebt. Dem römischen Kaiser Mark Aurel (121–180 n. Chr.), der schon im Alter von zwölf Jahren beschlossen hatte, Philosoph zu werden und ganz sicher nicht Politiker, ist dieses Kunststück gelungen. Seit Jahrhunderten spenden seine "Selbstbetrachtungen", in denen der Kaiser versuchte, seinem von Vernichtung bedrohten Leben einen Sinn zu geben, den Menschen Trost.

Zu seinen Bewunderern zählten Altkanzler Helmut Schmidt genauso wie der Preußenkönig Friedrich der Große. Bei Online-Händlern gehört das Werk, das nie zur Veröffentlichung gedacht war, zu den beliebtesten philosophischen Büchern überhaupt. Aber warum?

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